###USER_address###, der Krieg in Nahost weitet sich aus. Von Gaza, dem Westjordanland über Nordisrael bis in den Libanon und zuletzt Syrien. Millionen Menschen sind von wiederholter Vertreibung, Gewalt, Unsicherheit, dem Verlust von Obdach und Familie betroffen. Hunderttausende Verletzte und Zehntausende Tote künden vom Versagen der Politik und von einer Bankrotterklärung der Humanität. Die medico-Partnerorganisationen in Palästina, Israel, Libanon und Syrien helfen, wo sie können. Oft sind sie selber Vertriebene, haben Angehörige oder Freunde verloren. Einige auch ihr Zuhause. Mit dem herannahenden Winter steigt die Verzweiflung. Die behelfsmäßigen Zelte in den Notlagern Gazas und Libanons sind nicht für Regen, fallende Temperaturen, starke Winde und saisonale Überschwemmungen ausgelegt. Krankheiten und chronische Unterernährung setzen den Menschen ebenfalls zu und gefährden vor allem Kinder, Alte und körperlich Schwache. In Syrien verschlechtert sich die ohnhin schlechte humanitäre Notlage Hunderttausender enorm. Die medico-Partner:innen bieten medizinische Hilfe, Nahrungsmittel und psychosoziale Unterstützung an. Sie helfen Vertriebenen auf der Flucht im eigenen Land beim Bau von Unterständen. Sie koordinieren Hilfsmaßnahmen dort, wo es noch etwas zu verteilen gibt. Und sie setzen sich für die Rechte derjenigen ein, die unter Repression und Verfolgung leiden. Sie machen weiter. |