BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:https://www.medico.de/ BEGIN:VEVENT DTSTAMP:20241212T033741Z UID:event27112024675a5a8574c2b3.01900748 DTSTART:20241127T170000Z DTEND:20241127T190000Z LOCATION:Goethe-Universität, Theodor-W.-Adorno-Platz, 60323 Frankfurt SUMMARY:Aid to repair? DESCRIPTION:Durch die Verflechtung der unterschiedlichen Krisen entstehen neue Dynamiken der Macht und der Gewalt\, gepaart mit dem wachsenden Gefühl der Aussichtslosigkeit. Dabei ist Hilfe nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der Art und Weise\, wie die Welt gedacht und gestaltet wird. Doch die Hilfe ist auch in ihrem kolonialen Erbe eingebunden\, in rassistische Strukturen und in einer Marktorientierung und neoliberalen Agenda\, die Ungleichheiten und Marginalisierungen (wieder) hervorbringt.\nDiese kritischen Perspektiven auf Entwicklung und Hilfe aus postkolonialer und Post-Entwicklungsperspektive werden von feministischen\, antikapitalistischen und antirassistischen Stimmen schon lange formuliert. Sie zeigen auf\, wie das Hilfesystem selbst durch Institutionen\, Konditionalität oder gebundene Hilfe Formen wirtschaftlicher und finanzieller Abhängigkeit verfestigt. Auf der nicht-materiellen Ebene wird der „globale Süden“ als Ort der Krisen und der Bedürftigkeit konstruiert\, dessen Menschen über die Krise definiert werden – und nicht als Subjekte ihrer Selbst und ihrer Kontexte. Dabei werden momentan diese Konstruktionen von Welt als Ort durch die sich herausbildende Multipolarität herausgefordert. Wie könnte eine Welt aussehen in der jede ein würdevolles Leben genießen kann und was für eine Hilfe braucht es dahin und drin?\nMit Radwa Khaled-Ibrahim\, Referentin für Kritischen (Not-)Hilfe von medico international.\nOrt: Cornelia Goethe Centrum für Geschlechterforschung (CGC) Goethe-Universität Frankfurt am Main Campus Westend PEG\, Raum 1.G191\nVeranstaltet von: Cornelia Goethe Centrum für Geschlechterforschung (CGC) END:VEVENT END:VCALENDAR