Über 30.000 Tote, Millionen Vertriebene, der Gazastreifen in weiten Teilen unbewohnbar. medico-Partner:innen leisten unter unmöglichen Bedingungen Nothilfe.


Wir bitten um Spenden unter dem 

Spendenstichwort: Nothilfe Gaza


In mehr als fünf Monaten Krieg wurde die Lebensgrundlage von zwei Millionen Menschen in Gaza zerstört. Mittlerweile sind über 30.000 Palästinenser:innen getötet und mehr als 72.000 verletzt worden. Hunderttausende sind nicht nur vertrieben worden, sondern haben ihre Wohnung oder ihr Haus verloren und leben nun in existentieller Unsicherheit in Notunterkünften oder unter freiem Himmel. Die Enklave ist schon jetzt in weiten Teilen ein bis auf weiteres unbewohnbares Trümmerfeld.

Die meisten Menschen haben weniger als einen Liter Trinkwasser pro Tag und Person zur Verfügung. Vor allem im Norden Gazas hungern die Menschen. Die wenigsten Krankenhäuser sind überhaupt noch in der Lage, sich um Patient:innen zu kümmern, in der Regel ohne ausreichende Medikamente, Schmerz- oder Betäubungsmittel. Und nun die lang angedrohte Offensive auf Rafah, vor der international immer wieder gewarnt wurde.

Nothilfe unter Bomben

Dringend benötigte Güter, Medikamente und Lebensmittel gelangen aufgrund der Abriegelung durch die israelische Armee nicht oder kaum nach Gaza. Diese Verhinderung von Hilfe stellt auch uns bei medico vor große Herausforderungen. Wir tun schon jetzt alles in unserer Macht Stehende zur Unterstützung unserer Partnerorganisationen in Gaza und bereiten uns auf den Moment vor, in dem sich neue Zugänge öffnen. Sicher ist: Die Zerstörung von etwa der Hälfte aller Gebäude, die Vertreibung des Großteils der Bevölkerung und die erlittenen Schrecken werden die Menschen in Gaza für immer prägen. Auch wenn der Krieg hoffentlich bald endet, wird die humanitäre Katastrophe bleiben.

Spendenstichwort: Nothilfe Gaza

Aktualisiert ++ medico-Partnerorganisationen aktiv

Ununterbrochen im Einsatz

Die Palestinian Medical Relief Society konzentriert sich auf Basisgesundheitsversorgung, evakuiert Verletzte und versorgt Binnenvertriebene medizinisch.

Suppenküche für Binnenvertriebene

Die freiwilligen Helfer:innen der Jugendorganisation Mayasem Association for Culture and Arts aus Khan Younis helfen nun in Rafah im Süden von Gaza anderen Binnenvertriebenen. 

Trauer und Hilfe

Nach tagelangen Luftangriffen leistet die Culture & Free Thought Association (CFTA) nun humanitäre Hilfe in den Sanddünen von Al-Mawasi. Zuvor hatten die Kolleg:innen ihre Privathäuser und Frauen- und Jugendzentren für Binnenvertriebene geöffnet. 

Lebensmittelhilfe unter Bomben

Unter den Bedingungen von Blockade und Bombardierung beschafft die medico-Partnerorganisation Union of Agricultural Work Committees (UAWC) unter großen Gefahren für das Leben ihrer Freiwilligen Lebensmittelpakete für Binnenvertriebene und andere Familien in Not.

Gestrandet in der Westbank

Unsere Partnerorganisation Popular Art Center hilft Gestrandeten aus Gaza dabei, Arbeit in landwirtschaftlichen Kooperativen im Westjordanland zu finden.

Vergessene Schicksale in der Westbank

Das Zentrum für Kunst und Kultur Jadayel versorgt die Familien palästinensischer Arbeiter:innen in der Westbank, denen die isralische Arbeitsgenehmigung entzogen wurde, mit lebensnotwendigen Gütern. Viele von ihnen halten sich in der Stadt Tulkarem auf, die wiederholt Ziel von israelischen Angriffen wurde. 

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Veränderung braucht Solidarität und einen langen Atem. Eine Fördermitgliedschaft ermöglicht es mit Ihren regelmäßigen Beiträgen langfristige und verbindliche Kooperationen einzugehen. Sie hilft, Partner in Regionen zu unterstützen, die nicht im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit liegen, und in Krisensituationen auch dann zu helfen, wenn hier Anteilnahme und Spendenbereitschaft schwinden. Ihre Fördermitgliedschaft schafft die Basis für solidarische Partnerschaften.

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Geprüft und Empfohlen

medico international ist Träger des »DZI-Spendensiegels«. Das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) bescheinigt medico einen sorgfältigen und verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern und einen angemessenen Anteil an Werbungs- und Verwaltungskosten. Eine Kontrolle des Vereins und seiner Organe ist gegeben.