09.12.2024 | Frankfurt/Main

Worte statt Waffen oder Waffen und Worte?

Wie Kriege enden und Frieden verhandelt werden kann. Friedenspolitisches Podium mit u.a. Katja Maurer, medico

Seit Russland die Ukraine überfallen hat, stehen in vielen Debatten zwei Positionen scheinbar unversöhnlich gegenüber: Der Ukraine muss geholfen, Putin militärisch bekämpft werden und Deutschland liefert dafür Waffen, sagen die einen, bevor eine Verhandlungslösung angestrebt werden kann. Statt Waffenlieferungen an die Ukraine muss sofort verhandelt werden, sagen die anderen.

Wir fragen: Welche Verhandlungen gab es bereits und woran sind sie gescheitert? Welche militärische Unterstützung ist geboten? Nur Verteidigungswaffen? Sind verstärkte Wirtschaftssanktionen geeignete Mittel? Wie kann ein Weg zu Verhandlungen aussehen? Gibt es ungenutzte Handlungsoptionen, die einen Spielraum für eine gute Lösung eröffnet? Was können wir dazu aus anderen Kriegen lernen? Was kann dazu für weitere Konflikte, zum Beispiel im Nahen Osten, im Sudan, in Äthiopien, in Jemen übertragen werden? Welche Chancen und Grenzen bieten Mittel und Strategien ziviler und diplomatischer Konfliktbearbeitung? Welche Rolle kann verstärkt die UN wahrnehmen?

Mit:

  • Jan van Aken, Konfliktforscher, Autor des Buches „Worte statt Waffen“
  • Dr. Matthias Dembinski, Friedensforscher, PRIF/HSFK
  • Katja Maurer, medico international
  • Dr. Johannes Varwick, Sicherheitsexperte, Professor für Internationale Beziehungen

Kooperation: Pax christi Rhein-Main, Regionalverband Limburg-Mainz, Katholische Akademie im Haus am Dom

Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich.

Der Abend wird gestreamt und steht anschließend im YouTube-Kanal Haus am Dom