Gemeinsam mit anderen Organisationen arbeiten wir in verschiedenen Netzwerken der Solidarität mit Menschen und Bewegungen im globalen Süden.

Bündnis Entwicklung Hilft

Wirkungsvolle Hilfe umfasst die unmittelbare Unterstützung für Hilfesuchende, aber auch das Bemühen um eine nachhaltige Veränderung jener Verhältnisse, die für Krankheit und Not verantwortlich sind. Dennoch hat die langfristige Entwicklungszusammenarbeit zuletzt an Bedeutung gegenüber der unmittelbaren Nothilfe verloren. Um der Notwendigkeit nachhaltiger Veränderungen öffentlichen Nachdruck verleihen zu können, hat sich medico Anfang 2005 mit Brot für die Welt, Misereor, terre des hommes und der Welthungerhilfe zum Bündnis Entwicklung Hilft zusammengeschlossen. Weitere Partnerorganisationen haben das Bündnis seither erweitert.

European Center for Constitutional and Human Rights e.V.

Das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) ist eine gemeinnützige und unabhängige Menschenrechts­organisation mit Sitz in Berlin, die gegründet wurde, um Menschenrechte mit juristischen Mitteln durchzusetzen. Die langjährige Zusammenarbeit zwischen medico international und dem ECCHR haben wir zuletzt mit einer strategischen Partnerschaft vertieft. Wir verstetigen damit unsere Kooperation und arbeiten enger in Fragen des Menschenrechtsschutzes und der internationalen Solidarität zusammen.

 

Venro

VENRO ist der Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen (NRO) in Deutschland. Der Verband wurde im Jahr 1995 gegründet, ihm gehören rund 140 Organisationen an. Die NRO kommen aus der privaten und kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit, der Humanitären Hilfe sowie der entwicklungspolitischen Bildungs-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit.

Deutscher Paritätischer Gesamtverband

Der Paritätische ist ein Wohlfahrtsverband von eigenständigen Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen der Wohlfahrtspflege, die soziale Arbeit für andere oder als Selbsthilfe leisten. Getragen von der Idee der Parität, das heißt der Gleichheit aller in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten, getragen von Prinzipien der Toleranz, Offenheit und Vielfalt, will der Paritätische Mittler sein zwischen Generationen und zwischen Weltanschauungen, zwischen Ansätzen und Methoden sozialer Arbeit, auch zwischen seinen Mitgliedsorganisationen.

People’s Health Movement

Im Jahr 2000 hat medico das People’s Health Movement als globale Gesundheitsbewegung von unten mitbegründet. Für das Ziel „Gesundheit für Alle“ streitet das Netzwerk von Gesundheitsaktivist* innen und lokalen NGOs aus aller Welt mit einer Kombination aus politischem Protest, Aufklärungsarbeit und einem gelebten Basisgesundheitsansatz, der die Bevölkerung an der Entwicklung von Gesundheitskonzepten beteiligt. Zudem interveniert das People’s Health Movement in globale gesundheitspolitische Debatten.

Medicus Mundi International (mmi)

Medicus Mundi International (MMI) ist ein Netzwerk von Organisationen, die im Bereich der internationalen Gesundheitszusammenarbeit und der globalen Gesundheit tätig sind. Das Netzwerk fördert den Zugang zu Gesundheit und Gesundheitsversorgung als grundlegendes Menschenrecht und unterstützt die diesbezüglichen Bemühungen seiner Mitglieder. Als internationale NRO ist Medicus Mundi International ein nichtstaatlicher Akteur, der offizielle Beziehungen zur Weltgesundheitsorganisation unterhält.

Attac

Der gigantische Reichtum dieser Welt muss gerecht verteilt werden. Attac setzt sich für eine ökologische, solidarische und friedliche Weltwirtschaftsordnung ein. In Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von den Gewerkschaften Verdi und GEW über den Umweltverband BUND oder die katholische Friedensorganisation Pax Christi bis hin zu kapitalismuskritischen Gruppen reicht. Der globalen Bewegung des Attac-Netzwerks haben sich 90.000 Mitglieder in 50 Ländern angeschlossen.

Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung

Die Allianz “Rechtssicherheit für politische Willensbildung” besteht seit Juli 2015 und ist ein Zusammenschluss von fast 200 Organisationen. Die Allianz fordert, die Gemeinnützigkeit für Organisationen der Zivilgesellschaft zu sichern, die Beiträge zur politischen Willensbildung leisten. Das langfristige Ziel ist ein modernes Gemeinnützigkeitsrecht.

Armut und Gesundheit

medico international beteiligt sich alljährlich an der Konferenz Armut und Gesundheit in Berlin, dem größten Kongress für öffentliche Gesundheit in Deutschland. In den medico-Debatten geht es um die globalen Fragen von Gesundheitsförderung und gerechtem Zugang.

Geneva Global Health Hub

Der von medico mitgegründete Geneva Global Health Hub warnt vor dem unzulässigen und wachsenden Einfluss von Lobbyisten und privatwirtschaftlichen Akteuren auf die Positionen der WHO. Der Zusammenschluss von zivilgesellschaftlichen Gruppen setzt sich mit Studien, Veranstaltungen und einer Lobbyarbeit „von unten“ am Hauptsitz der WHO dafür ein, dass die WHO die Unabhängigkeit zurückerlangt, die sie zur Bewältigung der globalen Gesundheitskrise braucht.

Deutsche Plattform für Globale Gesundheit

Weil Gesundheit alle Lebensbereiche betrifft, hat medico sich mit Gewerkschaften, Sozialund Wohlfahrtsverbänden, entwicklungs- und migrationspolitischen Organisationen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und sozialen Bewegungen in der Plattform für Globale Gesundheit zusammengetan. Gemeinsam möchten wir die gesellschaftlichen Bedingungen für Gesundheit stärker in den Mittelpunkt der nationalen und internationalen Gesundheitsdebatte rücken. Mit global relevanten Themen wie den politischen Ursachen von Seuchen, der medizinischen Versorgung von Geflüchteten und der Analyse, welche dramatischen Folgen eine Politik hat, die Gesundheit als Ware begreift, mischen wir uns in gesellschaftliche Debatten ein. Außerdem will die Plattform dazu beitragen, die bisher bestehende Trennung zwischen innenpolitischer und globaler Gesundheitspolitik zu überwinden.

Koordinierungsausschuss Humanitäre Hilfe (KoA)

Der Koordinierungsausschuss Humanitäre Hilfe (KoA) ist das wichtigste Gremium zum Austausch zwischen der Bundesregierung und der deutschen Zivilgesellschaft zu Themen und Praktiken der humanitären Hilfe. Als eine von 25 humanitären Organisationen vertritt medico im KoA zivilgesellschaftliche Anliegen und bringt die Erfahrungen unserer Partnerorganisationen in Debatten zu Trends und Strukturen des humanitären Systems ein.  

 


Institutionelle und öffentliche Geber

medico international wirbt neben privaten Spenden auch Zuwendungen von institutionellen Gebern ein. Insbesondere die Zuschüsse öffentlicher Geber ermöglichen es uns, gemeinsam mit unseren Partner:innen aus dem globalen Süden relevante mehrjährige Maßnahmen durchzuführen, die aus Spendenmitteln allein nicht finanzierbar wären.

Auswärtiges Amt

Das Auswärtige Amt (AA) unterhält nicht nur diplomatische Beziehungen zu anderen Staaten, sondern verantwortet ebenso die humanitäre Hilfe, Krisenprävention und zivile Friedensförderung. Als zweitgrößter Geldgeber für humanitärer Hilfe weltweit unterstützt das AA u.a. zivilgesellschaftliche Akteur:innen wie medico in ihrer humanitären Arbeit. So werden auch einige Vorhaben unserer Partnerorganisationen in Katastrophen- und Krisenkontexten durch das AA gefördert.

Bundes­ministerium für wirtschaftliche Zusammen­arbeit und Entwicklung

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bestimmt die politischen Grundsätze deutscher Entwicklungspolitik und fördert entwicklungspolitische Vorhaben weltweit. Dabei arbeitet das BMZ u.a. mit zivilgesellschaftlichen Akteure:innen zusammen und unterstützt in diesem Rahmen auch verschiedene Kooperationen von medico.

European Civil Protection and Humanitarian Aid Operations (ECHO)

ECHO zählt zu den weltweit größten Geberorganisationen im Bereich der humanitären Hilfe. Durch den Erhalt des „EU-Zertifikat für humanitäre Partnerschaft 2021-2025“ ist medio berechtigt, sich um EU-Fördermittel für die Durchführung humanitärer Hilfsmaßnahmen zu bewerben.