Einladung zur Jahrespressekonferenz von medico international

Schon beim Blick auf den Finanzbericht des vergangenen Jahres wird deutlich, dass 2010 ein außergewöhnliches Jahr für die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international war. Dank der vielen Spenden, die wir nicht zuletzt über das „Bündnis Entwicklung Hilft“ bekommen haben, konnten wir nach dem Erdbeben in Haiti und der Überschwemmungskatastrophe in Pakistan gemeinsam mit unseren Partnern umfangreiche Soforthilfe- und Wiederaufbauprogramme in Gang setzen.

Parallel haben wir uns an der Suche nach politischen Alternativen beteiligt. Denn schon 2010 gab es neben den akuten (Natur-)Katastrophen, immer wieder untrügliche Zeichen dafür, dass sich die negativen Seiten einer Weltwirtschaftsordnung, die auf die grenzenlose Inwertsetzung von Mensch und Natur setzt, nicht mehr einfach nur in die Länder des Südens exportieren lassen. Die strukturellen Katastrophen haben dort in den letzten drei Dekaden 300 Millionen Armutstote gefordert und unzähligen Menschen die Lebensgrundlagen geraubt.

Aktuell versucht medico international mit Kampagnen gegen die neue EU-Rohstoffinitiative und für die Rechte nordafrikanischer Flüchtlinge, dieser katastrophalen Tendenz entgegenzutreten.

Neben der kritischen Reflektion von neuen Herausforderungen der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, wollen wir deshalb auf der Jahrespressekonferenz 2011 auch über unsere Ansätze der "politischen Katastrophenvorsorge" informieren und den nun vorliegenden Jahresbericht vorstellen.

Wir laden Sie herzlich ein zu unserer

Jahrespressekonferenz

am Dienstag, 21. Juni 2011, um 10.30 Uhr,
in der Geschäftsstelle von medico international, Burgstr. 106, 60389 Frankfurt/Main

Als Interview- und Gesprächspartner stehen Ihnen Thomas Gebauer, Geschäftsführer von medico international und Pressesprecherin Katja Maurer zur Verfügung.

Über eine Voranmeldung per E-Mail an eichner@medico.de würden wir uns freuen.

Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung bereits mit, ob Sie ein Interview nach der eigentlichen Pressekonferenz wünschen.