Anlässlich des EU-Gipfel kritisiert Dr. Ramona Lenz, Referentin für Flucht und Migration, bei der Frankfurter Hilfs- uns Menschenrechtsorganisation medico international:
„Mit ihrem Fokus auf Abschottung und die Errichtung von Lagern an den Rändern Europas lenken die EU-Regierungschefs auf Kosten von Flüchtlingen von internen Problemen ab. Verhandlungen um die solidarische Aufnahme und Verteilung von Geflüchteten innerhalb der EU sollten eigentlich auf der Agenda stehen. Nach libyschen Warlords nun auch einen Folterstaat wie Ägypten zum privilegierten Partner der EU erklären zu wollen, ist mit menschenrechtlichen Grundsätzen nicht vereinbar.“
Für Nachfragen und Interviewwünsche:
- Dr. Ramona Lenz, medico-Referentin für Flucht und Migration: Tel. 069/9443823 oder lenz@ medico.de