Fatal Transactions

Kampagne gegen die Diamantenkriege Afrikas

01.11.1999   Lesezeit: 1 min

Die blutigen Massaker in Afrika werden wesentlich durch den Verkauf von Diamanten finanziert. In Sierra Leone. Im Congo. Besonders in Angola: Der florierende Handel mit Diamanten & Öl ist seit 30 Jahren die materielle Basis des langandauerndsten Krieges Afrikas. Die Profiteure: Transnationale Konzerne. Regierungen. Private Söldnerfirmen. Diamantenmärkte.

medico setzt dagegen jetzt die internationale Kampagne FATAL TRANSACTIONS. Ein Bündnis von medico & unseren ausgewiesenen Partnern NIZA, NOVIB (Holland) und global witness (UK).

Die Ziele und Forderungen

  • VERBOT des Handels und Imports von Diamanten, mit denen Kriege finanziert werden
  • SANKTIONEN gegen Händler, die gegen das weltweite Verbot verstoßen.
  • Beschlagnahme der Ware, strafrechtliche Verfolgung und Verlust der Konzession, Boykott.
  • FINANZIERUNG der Kriegsschädenbeseitigung durch jene, die am Handel profitiert haben.
  • Verpflichtung der Firmen zur Entschädigung der Opfer.

DE BEERS: der weltgrößte Diamantenproduzent hat bereits reagiert. In einem Schreiben an medico steht, man wolle den Handel mit Angola beenden. De Beers zieht sich aus Angola zurück. Nach 20 Jahren der Ausbeutung eines am Krieg fast verendenden Landes. Wir fordern Kriegsschädenbeseitigung und Entschädigung der Opfer von DE BEERS. Von allen anderen Profiteuren auch!

Unterstützen Sie bitte unsere Kampagne materiell unter dem Stichwort: »Angola«.
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