Das Recht auf Hilfe ist nicht verhandelbar

Nothilfe Gaza: Die Arbeit der medico-Partnerorganisationen

Nach mehr als sechs Monaten Krieg sind die Lebensgrundlagen von mehr als zwei Millionen Menschen in Gaza zerstört. Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Moscheen, Bibliotheken und Denkmäler: Nichts ist verschont geblieben. Hunderttausende leben in Notunterkünften oder unter freiem Himmel.

Die meisten Menschen haben kaum mehr als einen Liter Trinkwasser pro Tag und hungern. Dringend benötigte Güter, Medikamente und Lebensmittel gelangen aufgrund der Abriegelung durch die israelische Armee kaum nach Gaza. Infektionen und hygienebedingte Erkrankungen breiten sich aus. Die gezielte Vorenthaltung von Hilfe stellt auch uns bei medico vor große Herausforderungen. Schon jetzt sind viele Menschen für den Rest ihres Lebens gezeichnet. Die Hälfte von ihnen ist jünger als 15 Jahre.

Solange wir die Mittel dazu haben, stehen wir unseren Partnerorganisationen bei. Doch auch wenn der Krieg endet, wird die Katastrophe bleiben. Die Opfer brauchen mehr denn je Unterstützung, wenn wir politische Perspektiven für Gerechtigkeit, Würde, Freiheit und Frieden für alle Menschen in der Region nicht aufgeben wollen.