RESTORING DIGNITY - Respekt und Würde als Kategorie in der psychosozialen Arbeit mit gewaltgeprägten Gemeinden

Veranstaltung in Frankfurt/Main

29.10.2008   Lesezeit: 1 min

Die Debatte um Jugendgewalt in Deutschland wird immer wieder politisch instrumentalisiert. Mit populistischen Schlagzeilen schüren Politik und Teile der Medien Ängste und schaffen so „No go Areas“ im Kopf. Es mangelt hingegen an Konzepten, wie der Gewalt zu begegnen ist.

In Südafrika ist der Alltag durch Jahrhunderte der Gewaltherrschaft, Rassismus und Ausbeutung extrem gewaltgeprägt. Langjährige politische Gewaltkonflikte, Verarmung sowie hohe HIV- und Aidsraten haben in vielen marginalisierten Gemeinden zu Gewaltkreisläufen geführt, in denen politische, familiäre und kriminelle Gewalt eng verzahnt sind. Die medico-Partnerorganisation Sinani - KwaZulu-Natal Programme for Survivors of Violence arbeitet in diesen gewaltgeprägten Gemeinden und reflektiert über die Bedeutung des Respekts im Umgang mit jungen Gewalttäter/innen.

Über die Konzepte im Umgang mit der Gewalt diskutieren der Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik, Herausgeber des Buches „Ab nach Sibirien? Wie gefährlich ist unsere Jugend?“ und die Psychologin und Sinani-Mitarbeiterin Berenice Meintjes aus Südafrika.

„RESTORING DIGNITY - Respekt und Würde als Kategorie in der psychosozialen Arbeit mit gewaltgeprägten Gemeinden“

Konzepte und Erfahrungen aus Südafrika und Deutschland

Montag, 3. November 2008, 20.00 Uhr

Senatssaal im Alten Universitätsgebäude Frankfurt

Mertonstraße 17, U-Bahnstation Bockenheimer Warte

Moderation: Usche Merk, medico international Die Veranstaltung findet abwechselnd in deutscher und englischer Sprache statt.


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