08.09.2023 | Frankfurt

50 Jahre Putsch in Chile: Autoritarismus statt Feminismus und Klimagerechtigkeit?

Nur wenige Jahre nach dem Aufstand von 2019 scheint der autoritäre Neoliberalismus heute wieder gestärkt. Wie kam es dazu? Und was heißt das für die Zukunft – nicht nur in Chile?

Chile hätte eine der emanzipatorischsten Verfassungen der Welt bekommen können: feministisch und plurinational, ökologisch und sozial. Doch über 60 Prozent der Bevölkerung lehnten den Entwurf im vergangenen September bei einem Referendum ab.

Nur wenige Jahre nach dem Aufstand von 2019 scheint der autoritäre Neoliberalismus, der mit dem Militärputsch vor 50 Jahren seinen Anfang nahm, heute wieder gestärkt. Wie kommt es dazu? Welche Perspektive sehen soziale Bewegungen, die für Feminismus und Klimagerechtigkeit eintreten? Und was heißt das für die Zukunft – nicht nur in Chile?

Mit: Catalina Huerta (Modatima Chile), Ana Cárdenas Tomažič (Institut für Sozialforschung)
Moderation: Katja Maurer (medico international)

in spanischer und deutscher Sprache (Simultanübersetzung)

Catalina Huerta ist Aktivistin bei der chilenischen Umweltbewegung und medico-Partnerorganisation MODATIMA. Catalina Huerta ist zuständig für die internationalen Kooperationen

Ana Cardenas Tomažič ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfS und forscht unter anderem zu sozialen Bewegungen in Chile

Katja Maurer verfolgt seit Jahrzehnten mit und ohne medico international die politische Entwicklung in Chile

veranstaltet von Institut für Sozialforschung, Gleichstellungsrat des Fachbereichs 03 der Goethe-Universität Frankfurt, medico international

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Filme zu 50 Jahre Putsch in Chile
5.-10. September in Frankfurt