15.02.2018 | Frankfurt
Stadt der Zukunft. Stadt für alle?
Was hält unsere Gesellschaft zusammen und was macht sie zukunftsfähig? Wie lassen sich Chancengleichheit und Teilhabe in einer Kommune am besten erreichen? Was müssen Politik und Verwaltung tun, was können wir tun?
Erstmals hat über die Hälfte der Bürger*innen einer deutschen Großstadt einen Migrationshintergrund. Dabei überlagern sich in Frankfurt eine Vielzahl sozialer Lagen, Berufswege, Biographien und Zugehörigkeitsgefühle. Permanenter Wandel und Mobilität prägen die Stadt, die Menschen und ihren Alltag genauso wie Traditionen und Beständigkeit. Vor dem Hintergrund dieser gesellschaftlichen Diversität werden Stadtentwicklung und Integration aller Bewohner*innen zu den zentralen Zukunftsaufgaben Frankfurts.
Was hält unsere Gesellschaft zusammen und was macht sie zukunftsfähig? Wie lassen sich Chancengleichheit und Teilhabe in einer Kommune am besten erreichen? Was müssen Politik und Verwaltung tun und was können wir tun, damit Frankfurt als persönlicher Ort von jedem Menschen erlebt und mitgestaltet werden kann?
Es diskutieren:
Sylvia Weber (Dezernentin für Integration und Bildung, Stadt Frankfurt)
Mike Josef (Dezernent für Planen und Wohnen, Stadt Frankfurt)
Janika Kuge (Humangeographin & Solidarity City, Freiburg)
Sebastian Schipper (Stadtforscher, Uni Frankfurt)
Moderation: Stephan Hebel (Frankfurter Rundschau)
Eine Veranstaltung von medico international in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm, Offenes Haus der Kulturen e.V. und AK Kritische Geographie im Rahmen der Reihe "Solidarität - Stadt - Frankfurt“.
Direkt davor, um 18 Uhr, Ausstellungseröffnung: Behind Closed Doors mit den Fotografinnen von Jungleye.
50 Jahre medico international
Seit 1968 leistet die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international Hilfe für Menschen in Not und streitet für das Recht auf Gesundheit. 2018 ist für medico gleich in zweifacher Hinsicht ein besonderes Jahr. Wir begehen ein rundes Jubiläum, und wir eröffnen das medico-Haus im Frankfurter Osthafenviertel. Mit Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Lesungen und Musikveranstaltungen wollen wir in den kommenden Monaten zeigen: Die Welt ist groß und Rettung lauert überall!