03.05.2024 | Tübingen

Lasst meinen Papa frei! - #freeHomayoun

Ein Abend zur Kriminalisierung der Fluchthilfe. Veranstaltet von der Tübinger Gruppe von medico international.

Mit Mahtab Sabetara, Aktivistin und Tochter von Homayoun Sabetara, der in Griechenland mit dem Vorwurf der Schleuserei inhaftiert ist.

Und Valeria Hänsel, Migrationsforscherin und Referentin für Flucht und Migration bei medico international.

Homayoun Sabetara ist einer von tausenden Menschen, die in Griechenland mit dem Vorwurf der Schleuserei hinter Gittern sitzen. Wie Homayoun sind die meisten dieser Menschen selbst Geflüchtete, denen lebenslange Haftstrafen auferlegt wurden. Ihr einziges Verbrechen: Sie haben eine Grenze überquert oder anderen dabei geholfen eine Grenze zu überqueren. Die Kriminalisierung von Fluchthilfe ist nicht nur ein griechisches, sondern ein europäisches Problem. Sie ist tief in der Europäischen Gesetzgebung verankert und soll in Zukunft weiter verschärft werden.

Ein Abend

… der informiert über die Situation in Griechenland, wo immer mehr Menschen, die fliehen, nicht nur in Lagern hängen bleiben, sondern wegen angeblicher Fluchthilfe lebenslange Haftstrafen erhalten

… der skandalisiert, wie hier Opfer zu Tätern gemacht werden

… der den Blick weitet und Zusammenhänge herstellt zum „Gemeinsamen Europäischen Asylsystem“ kurz GEAS, das die Brutalität der Abschottung zum Standard zur europäischen Politik macht

… der dann aber auch sehr konkret wird mit der Geschichte und der aktuellen Situation von Mahtabs Vater und ihrer Kampagne für seine Freilassung

… der alle feiert, die anderen – ohne kriminelle Interessen - bei der Flucht helfen.

Veranstaltet von der Tübinger Gruppe von medico international.
 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme kostet keinen Eintritt.
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