Fokus Sahel, gegründet 2013/14, ist ein zivilgesellschaftliches Netzwerk, dessen mitwirkende Organisationen sich im Sahel durch eigene Projekte oder Unterstützung von Partnerorganisationen engagieren. Der interne Austausch, die Vernetzung mit anderen Akteuren und gemeinsame Lobby und Advocacy-Initiativen zu friedens- und entwicklungspolitischen Themen stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Ziel ist es, Wissen zu teilen, vernetzt zu handeln und bei Bedarf Partnerorganisationen im Sahel zu stärken.
In regelmäßigen Abständen organisiert das Netzwerk Fokus-Sahel-Konferenzen, die in Deutschland in Präsenz stattfinden. Eine Zuschaltung zu der Konferenz aus den Hauptstädten Bamako (Mali), N'Djamena (Tschad), Niamey (Niger) und Ouagadougou (Burkina Faso) wird ebenso für Interessierte und Engagierte ermöglicht. Zu diesen Konferenzen werden Vertreter:innen aus Ländern der Sahel-Zone als Referent:innen eingeladen, die in zivilgesellschaftliche Projekte eingebunden sind. Die Tagungen dienen zum einen dem Austausch. Zum anderen werden dort auch konkrete Empfehlungen formuliert, die sich an die Bundesregierung richten.
medico international arbeitet mit Partner:innen in der Sahel-Zone zusammen: der AMDH in Mauretanien, dem westafrikanischen Netzwerk von Menschenrechtler:innen ROA-PRODMAC, der AME in Mali sowie der AEC und dem APS im Niger. Diese deutschlandweite und transnationale Vernetzung ist eine Möglichkeit verstärkt zur Sahel-Zone zu arbeiten und sich auszutauschen.
Fokus Sahel setzt sich derzeit aus folgenden Mitgliedern zusammen: ADRA, Afrique-Europe-Interact, Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt, Amnesty International, Arnold-Bergstraesser-Institut, Brot für die Welt, CARE Deutschland & Luxemburg, Caritas international, Franziskaner Helfen, Kindermissionswerk Die Sternsinger, Eirene Internationaler Christlicher Friedensdienst, medico international, Missio München, Misereor, Oxfam Deutschland, Partnerschaftsverein ChemnitzTimbuktu, Peace Resources, terres des hommes, urgewald, DVV International, Welthungerhilfe.