Schon jetzt Saatgut verteilen

Nothilfe in Birma trotz Schwierigkeiten möglich

13.05.2008   Lesezeit: 1 min

Neben der Nothilfe muss in Birma schon jetzt dringend Saatgut an die Bevölkerung verteilt werden. Darauf hat Brot-für-die-Welt-Sprecherin Yvonne Ayoub am Pfingstmontag für das Bündnis „Entwicklung hilft“ hingewiesen. „Unsere Partner vor Ort machen deutlich, dass die Bauern jetzt unbedingt wieder Reis aussäen müssen, da in vier bis sechs Wochen der Monsun beginnt.“ Wenn bis zum Monsun kein Saatgut verteilt werde, hänge das Überleben der Menschen auch im nächsten Jahr noch von Lebensmittellieferungen ab, mahnte Ayoub. Der Wirbelsturm „Nargis“ hatte am vergangenen Wochenende die Reisernte im Irrawaddy-Delta zerstört. Tausende Hektar Land wurden von der riesigen Flutwelle mit Salzwasser überflutet. Nun müssten die Äcker gesäubert werden, bevor salztolerantes Saatgut ausgebracht werden könne.

Auch die Welthungerhilfe hat in ihrem Projektgebiet um Rangun mit der Verteilung von Saatgut begonnen. Die Partner von Brot für die Welt berichten weiterhin von großen logistischen Problemen bei der Verteilung von Hilfsgütern.

Brot für die Welt, medico international, Misereor, terre des hommes und Welthungerhilfe leisten als Bündnis „Entwicklung hilft“ akute Nothilfe und langfristige Entwicklungszusammenarbeit. Die Mitglieder des Bündnisses haben bereits mehr als 600.000 Euro für die Hilfe in Birma bereitgestellt.

Für die Linderung der Not und den Wiederaufbau bittet das Bündnis „Entwicklung hilft“ um Spenden.

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