Aachen/Osnabrück, 8. Mai 2008 – Aufgrund der Zusammenarbeit mit einheimischen Partnern haben die Mitglieder des Bündnisses „Entwicklung hilft“ mit der Nothilfe in Birma begonnen.
„Die meisten unserer Helfer sind schon im Land, sodass uns zum Glück keine wertvolle Zeit verloren geht“, erklärte terre-des-hommes-Geschäftsführer Peter Mucke für das Fünfer-Bündnis. Die Welthungerhilfe hat mit der Verteilung von Reis in Htan Tabin, einem ländlichen Außenbezirk von Rangun, begonnen.
Erst vier Tage nach dem Wirbelsturm „Nargis“ ist das Ausmaß der Katastrophe absehbar geworden. Selbst die Militärjunta musste ihre Opferzahlen inzwischen nach oben korrigieren und spricht von 80.000 Toten. „Die Bilder aus dem Irrawaddy-Delta zeigen eine Verwüstung, die an den Tsunami erinnert“, betonte Mucke. Die Entscheidung der Militärs in Birma, internationale Hilfsflüge zuzulassen, sei überfällig. „Nach einer solchen Katastrophe müssen wir damit rechnen, dass die Zahl der Opfer noch weiter steigt – infolge von Seuchen und anderen Krankheiten. Wir brauchen deshalb dringend Spenden für Birma, um den betroffenen Menschen in ihrer verzweifelten Lage zu helfen.“
Die Mitglieder des Bündnisses haben bereits mehr als 600.000 Euro für die Hilfe in Birma bereitgestellt. Am dringlichsten benötigt die Bevölkerung Trinkwasser, Nahrungsmittel und Notunterkünfte.
Brot für die Welt, medico international, Misereor, terre des hommes und Welthungerhilfe leisten als Bündnis „Entwicklung hilft“ gemeinsam akute Nothilfe und langfristige Entwicklungszusammenarbeit.
Für die Linderung der Not und den Wiederaufbau bittet das Bündnis „Entwicklung hilft“ die Bevölkerung um Spenden auf das
Spendenkonto 51 51
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Stichwort „Zyklon Birma"
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