Eine gesunde Gesellschaft ist robuster gegenüber Naturgefahren

WeltRisikoBericht 2013 in Bonn vorgestellt

05.09.2013   Lesezeit: 1 min

Länder, in denen das Gesundheitsniveau niedrig und die medizinische Versorgung schlecht sind, haben ein deutlich erhöhtes Katastrophenrisiko. Das zeigt der WeltRisikoBericht 2013, den das Bündnis Entwicklung Hilft heute in Bonn vorgestellt hat. Schwerpunktthema ist in diesem Jahr „Gesundheit und medizinische Versorgung“.

Bündnis-Geschäftsführer Peter Mucke betont: „Länder, die sich auf Naturgefahren und die Folgen des Klimawandels vorbereiten und die dafür erforderlichen Finanzmittel bereitstellen, sind für die Zukunft besser gerüstet. Bei diesen Aufgaben darf kein Staat der Welt sparen – und die Staatengemeinschaft darf die ärmeren Länder damit nicht allein lassen.“ Das Bündnis Entwicklung Hilft gibt den WeltRisikoBericht heraus, um diese Zusammenhänge auf globaler Ebene zu betrachten und zukunftsorientierte Schlussfolgerungen für Hilfsmaßnahmen, Politik und Berichterstattung zu ziehen.

Eberhard Neugebohrn, Geschäftsführer der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, ergänzt: „Der WeltRisikoBericht lenkt den Blick von der akuten Katastrophenhilfe hin zu Prävention und medizinischer Grundversorgung. Diese Perspektive ist uns wichtig, denn sie ist eine Voraussetzung für die nachhaltige Verbesserung der Lebensverhältnisse.“ Die Stiftung hat die Erstellung des WeltRisikoBericht 2013 mit 31.000 Euro gefördert.

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