(Frankfurt/Main) Nach den Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi ist die Lage katastrophal. Die Behörden befürchten viele Tote. Noch liegen aus einigen betroffenen Gegenden keine Informationen vor, da Erdrutsche die Wege blockieren und die Telefonnetze ausgefallen sind. In den meisten Gebieten gibt es nach wie vor keinen Strom, lebenswichtige Medikamente werden knapp. Helfer haben Probleme zu den Hilfsbedürftigen vorzudringen. Die Regierung hat einen zweiwöchigen Notstand ausgerufen und internationale Hilfe erbeten. Nach einer Schätzung der Vereinten Nationen benötigen im Katastrophengebiet rund 200.000 Menschen Nothilfe.
medico international steht in Kontakt mit solidarischen Organisationen in Indonesien. Feministinnen aus dem Frauenzentrum in Palu, Menschenrechtler, Aktivisten für eine Landreform oder gewerkschaftliche und genossenschaftliche Netzwerke sind aktiv, um die Not der Betroffenen zu lindern und Vermisste zu suchen. Die lokale Menschenrechtsorganisation "Solidaritas Korban Pelanggaran HAM Sulawesi Tengah", die in den betroffenen Gegenden verankert ist, berichtet von einem großen Bedarf an Medizin, Nahrungsmitteln, Kleidung und Hygieneartikeln. Die Aktivisten haben bereits mit Verteilungen begonnen und bitten medico international dringend um Unterstützung.
Die Menschen auf Sulawesi versuchen, sich zu helfen so gut es möglich ist. Sie bauen dabei auf die Tradition der gegenseitigen Hilfe und der Selbstorganisation. medico international unterstützt die Selbsthilfe der Betroffenen und ruft zu Spenden auf.
Das Spendenstichwort lautet: "Nothilfe Indonesien".
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