Unter dem Stichwort „Südasien“ bittet medico international um <link spenden>Spenden für die Menschen in den betroffenen Regionen.
Nach den heftigen Monsunregenfällen in Indien, Nepal und Bangladesch haben schwere Überschwemmungen ganze Landstriche unter Wasser gesetzt und Schlammlawinen ausgelöst. Nach Angaben der Vereinten Nationen verloren dadurch seit Mitte August bereits über 1200 Menschen ihr Leben, mehr als 45 Millionen Menschen sind betroffen, viele sind auf sofortige Unterstützung angewiesen.
In der von der Landwirtschaft stark dominierten Region bestimmen die Monsunregenfälle über die Lebensgrundlage von Millionen Bauern. Als Folge der Überschwemmungen ist nun mit Ernteausfällen und dem Ausbrechen von Krankheiten wie etwa der Cholera zu rechnen.
Durch langjährige Projekte in der Region und den engen Kontakt zu lokalen Partnerorganisationen kann medico international bereits Nothilfemaßnahmen unterstützen.
Nepal: Nothilfe für besonders Betroffene läuft an
Der medico-Partner Nepal Development Society (NEDS) unterstützt Dorfbewohner in Bharatpur-22 in der Nähe des Rapti-River mit Nahrungsmitteln und temporären Unterkünften. Diese Gemeinden waren bereits vor der Flut arm und haben nun das Wenige verloren, was sie noch hatten. Sie sollen Ersatz für weggespülte Haushaltsgegenstände erhalten, um möglichst schnell wieder in ihren Alltag zurückzukehren. Dazu gehören Moskitonetze, Kleidung, Kochutensilien und Decken. Um den Bedarf an sauberem Trinkwasser zu decken wird NEDS mit seinen Technikern vor Ort Brunnen mit Handpumpen installieren.
In zahlreichen nepalesischen Gemeinden helfen jugendliche Freiwillige bei den Aufräumarbeiten und der Verteilung von Hilfsgütern. Sie werden vom medico-Partner Association of Youth Organizations Nepal (AYON) mobilisiert, der bereits nach dem Erdbeben 2014 Erfahrung in der Nothilfe gesammelt und Jugendliche im ganzen Land in der Katastrophenbewältigung ausgebildet hat.
Pakistan: Von medico finanziertes Katastrophenschutzzentrum im Einsatz
In Pakistan steht das Nothilfe-Team der Health And Nutrition Development Society (HANDS) den Bewohnern der überschwemmten Hauptstadt Karatschi bei. Das neu errichtete und von medico finanzierte Katastrophenschutzzentrum erlebt damit seinen ersten Einsatz.
Bangladesch: Hilfe für Flutopfer und geflüchtete Rohingya
Aus Bangladesch berichtet Dr. Kadir vom medico-Partner Gonoshasthaya Kendra (GK): „Der Wasserstand geht allmählich zurück. Aber das Leiden der Menschen wird wegen der zerstörten Ernte noch Monate anhalten.“
GK hilft mit notfallmedizinischer Unterstützung sowie Lebensmitteln für Betroffene und Futter für ihre Tiere. Mit den medico-Spenden sollen Obdachlose unterstützt werden und Samen für den Nahrungsmittelanbau beschafft werden.
Dabei steht GK in Bangladesch gerade zwei Herausforderungen gegenüber, erläutert Dr. Kadir: „Zusätzlich zu den Flutopfern muss auch den Rohingya, die aus Myanmar nach Bangladesch fliehen, geholfen werden. Es könnten bald mehr als 100.000 sein, die Unterkunft, Essen und andere Unterstützung brauchen.“
Inwieweit die Regierung von Bangladesch die Flüchtlinge aus Myanmar unterstützt, ist noch nicht ganz klar. Das GK-Team plant deshalb bereits die Ausweitung der Flüchtlingshilfe. Ihr Hoykong-Zentrum bietet den Rohingyas aus Burma medizinische Leistungen in dieser prekären Lage und hat auch bereits Nahrungsmittel verteilt.
Unter dem Stichwort „Südasien“ bittet medico international um Spenden für die Menschen in den betroffenen Regionen.
Spendenkonto:
medico international
IBAN: DE21 5005 0201 0000 0018 00
BIC: HELADEF1822
Frankfurter Sparkasse
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DZI-Spendensiegel
medico ist Träger des »DZI-Spendensiegels« und als gemeinnützig anerkannt. Ihre Spende ist damit steuerlich absetzbar.
Bündnis Entwicklung Hilft – Gemeinsam für Menschen in Not
Als Mitglied im Bündnis Entwicklung leistet medico international gemeinsam mit Brot für die Welt, Christoffel-Blindenmission, DAHW, Kindernothilfe, medico international, Misereor, terre des hommes, Welthungerhilfe sowie die assoziierten Mitglieder German Doctors, Oxfam und Plan, akute und langfristige Hilfe bei Katastrophen. Besonders wichtig ist dabei, dass die Katastrophenanfälligkeit reduziert und die Bewältigungskapazität auf lange Sicht gestärkt werden.