Internetverbindungen für Menschenrechtler

01.08.2008   Lesezeit: 1 min

Die mauretanische Menschenrechtsorganisation Association Mauritanienne des Droits de l’Homme (AMDH) engagiert sich unter anderem für die Rechte von MigratInnen, Flüchtlingen und Abgeschobenen bzw. Abzuschiebenden in Mauretanien und in der Subregion (an den Grenzen zu Marokko, Westsahara, Senegal und Mali). Sie verfügen über lokale Büros in der nördlichen Hafenstadt Noudhibou und in dem Grenzort Rosso am Senegal-Fluss. Aus Noudhibou starten besonders häufig Fischerboote mit Migranten in Richtung auf die Kanarischen Inseln. Hier befindet sich auch ein Abschiebelager und die spanische Guardia Civil ist im Rahmen der europäischen Grenzkontrollagentur Frontex im Hafen stationiert. Der Grenzort Rosso gilt als Drehkreuz der innerafrikanischen aber auch in Richtung Europa weiterziehenden Migrantinnen und Migranten.

In der Region war die AMDH an dem 1. Maghrebinischen Sozialforum beteiligt und nahm als Mitglied der Internationalen Föderation für Menschenrechte (FIDH) am Anti-G8 Gegengipfel 2007 in Rostock/Heiligendamm teil.

medico finanziert der AMDH in der Organisationszentrale in der mauretanischen Hauptstadt Nouakchott dringend benötigte Internetzugänge und unterstützt die AMDH bei ihrer weiteren Vernetzung im Rahmen der transnationalen migrationspolitischen Netzwerke und in der globalisierungskritischen Öffentlichkeit. Wir bitten um Spenden unter dem Stichwort "Migration".


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