Die COVID-19-Pandemie ist eine globale Herausforderung und erst vorbei, wenn sie weltweit überwunden ist. Arzneimittel (Medikamente, Impfstoffe, Diagnostika) sind neben Maßnahmen zur Verringerung der Ansteckungsraten und dem Schutz besonders vulnerabler Gruppen zentral für die Bekämpfung der Pandemie. Weiterhin sind konkrete Maßnahmen für eine Rückkehr in den gesellschaftlichen Alltag essenziell. Die Pandemie kann jedoch nur wirksam eingedämmt werden, wenn weltweit kooperiert wird. COVID-19-Arzneimittel müssen daher schnell, sicher und bedarfsgerecht entwickelt, produziert und als globales öffentliches Gut allen Menschen zur Verfügung stehen. Deutschland kommt hier eine zentrale Rolle zu.
Zusammen mit einigen NGO Partnern wurde ein Positionspapier erarbeitet was sich kritisch mit der globalen Herausforderung auseinandersetzt wie Arzneimittel, darunter Medikamente, Impfstoffe und Diagnostika für alle Menschen gleichermaßen während der COVID-19 Pandemie zur Verfügung gestellt werden können.
Dieser freie Zusammenschluss an NGOs enstand aus einer abgehalteten Fortbildung im Februar 2020, die die Debatte um Transparenz bei den Ergebnissen medizinischer Forschung und den Ursachen steigender Kosten für Arzneimittel in den Mittelpuinkt stellte. Ziel dieser Fortbildung war es Mitarbeiter_innen von zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen die komplexen Themenzusammhänge näher zu bringen und eine Plattform zu bieten um einen weiteren Austausch zu ermöglichen. Daraus enstand eine Arbeitsgruppe die sich wöchentlich austauscht und zusammen Projekte und offene Briefe erstellt.
In dem Dokument gehen wir unter anderem darauf ein, wie die Entwicklung neuer Impfstoffe, Diagnostika und Medikamente sozialgerecht und bedarfsorientert gestaltet werden sollte, welche Zugangsbarrieren durch geistiges Eigentum entstehen und Transparenz und Nachprüfbarkeit bei öffentlichen Mitteln durchgesetzt werden muss.
Sie können die aktuelle Version des Positionspapiers herunterladen. Dieses Dokument wird im regelmäßigen Abstand geupdatet.