Afghanistan

Widerstandswissen

28.09.2022   Lesezeit: 1 min

Solidarität mit Frauenrechtsarbeit.

Binnen kürzester Zeit haben die Taliban diejenigen, die sich in Afghanistan für Grundrechte einsetzen, außer Landes gezwungen, ins Unheil gestürzt, zum Schweigen gebracht oder wenigstens zum Flüstern genötigt. Dissidenz wird wieder drakonisch bestraft. Repression haben auch die Mitglieder des feministischen Netzwerks „Afghanistan Valorous Women Spontaneous Movement“ erfahren. Viele mussten ihre Proteste auf der Straße und in den sozialen Medien gegen die Taliban mit Haft büßen. Und doch wollen einige der „Tapferen“ (valorous) ihren Widerstand fortsetzen. Wie sie das wagen können?

medico ist mit feministischen Gruppen verbunden, die in repressiven Regimen arbeiten und wissen, wie sich Sicherheitsrisiken minimieren lassen. In transnationalen Kooperation sollen diese Erfahrungen an die afghanischen Aktivist:innen weitergegeben werden. Die „Aman Women Alliance“ aus dem Irak hat den Anfang gemacht, weitere folgen.

Dieser Beitrag erschien zuerst im medico-Rundschreiben 3/2022. Das Rundschreiben schicken wir Ihnen gerne kostenlos zu. Jetzt abonnieren!


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