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Keine Wüste, kein Meer und keine Zäune können Menschen aufhalten, die Hoffnung auf ein besseres Leben haben. Für die medico-Partner Association Malienne des Expulsés (AME) und Association des Refoulés d'Afrique Centrale au Mali (ARACEM) in Mali gehört diese Hoffnung zum Alltag. Aber auch die Enttäuschung, wenn Migrantinnen und Migranten als Abgeschobene zurückkommen. Wie der Austausch miteinander tröstet und Kraft gibt für neue Zukunftspläne, zeigt der von medico finanzierte Film "Das nächste Mal Europa. Abgeschobene Flüchtlinge in Mali auf der Suche nach einem besseren Leben".
Der Film von Christian Gropper begleitet den Empfang von 129 Malier_innen, die Mitte August 2015 aus dem Gabun abgeschoben wurden. Die Mitarbeiter_innen von AME und ARACEM stehen bereit, die vorwiegend jungen Männer, aber auch Frauen, unmittelbar nach der Ankunft und bei Bedarf langfristig zu unterstützen. Wie die Kolleg_innen aus eigener Erfahrung wissen, ist eine Abschiebung oftmals ein traumatisches Erlebnis. Der Austausch mit anderen Abgeschobenen tröstet und gibt Kraft für neue Zukunftspläne. Viele werden dann wieder aufbrechen. Diesmal vielleicht nach Europa.
Für das Recht zu bleiben. Für das Recht zu gehen. Hier wie dort.
Zum Bericht von Christian Gropper für das medico-Rundschreiben 3/2015, "Kein Meer ist zur groß".