Unter dem Diktat des Neoliberalismus, so die Pulitzer-Preisträgerin Laurie Garrett, seien weltweit "wesentliche Elemente des Gesundheitswesens in ihrer Existenz bedroht." Dank der neuen Medien aber, so die US-amerikanische Biologin, kann sich die Menschheit die weltweite Ungleichheit vergegenwärtigen, sich vernetzen und von ihren Regierungen verlangen, das "Menschenrecht einer öffentlichen Gesundheitsvorsorge" sicherzustellen. Diesen globalen Prozess unterstützt medico mit seinen Projekten: Die indigenen Zahnärzte in Guatemala, die Gesundheitserziehung in den Townships von Kapstadt, die Errichtung von Abwasserkanälen in der Favela von Itacaré (Brasilien) sind dafür Beispiele. Darüber hinaus kooperiert medico mit dem People's Health Movement, unterstützt die People's Health University und fördert die Herausgabe des alternativen Weltgesundheitsberichts. All dies sind Anfänge einer anderen Weltgesundheitspolitik. Um sie auszubauen, bedarf es Ihrer Mithilfe. Kein Spendenstichwort wollen wir Ihnen dafür nennen: Werden Sie Fördermitglied oder leisten Sie eine zweckungebundene Spende. Auch im Namen Ihrer Gesundheit.
Weltgesundheitsperspektiven
19.08.2005 Lesezeit: 1 min