Auch in der größten Verzweiflung tun unsere Partner:innen in Gaza und in Israel ihr Möglichstes, um Leid zu lindern, Kranke und Verletzte zu versorgen und Überlebende zu unterstützen.
Die Massaker der Hamas vom 7. Oktober haben die Menschen in Israel in tiefe Verzweiflung gestürzt. Mit ihnen trauern auch die medico-Partner:innen um die Ermordeten und sorgen sich um Verletzte und Entführte. Eine Zäsur in der Geschichte des Landes.
Die Bevölkerung des Gazastreifens leidet unter der mittlerweile vollständigen Abriegelung der Enklave und den Bombardierungen der israelischen Armee, die sich zu flächendeckenden Angriffen mit vielen Opfern ausgewachsen haben.
Allen gemein ist die Sorge um den weiteren Verlauf der militärischen Eskalation und die fortschreitende Entmenschlichung. Und auch in dieser Situation größter Verzweiflung tun unsere Partnerorganisationen in Gaza und in Israel ihr Möglichstes, um Leid zu lindern, Kranke und Verletzte zu versorgen und Überlebende zu unterstützen.
Was können Sie in dieser Situation tun? Sie können entmenschlichenden Diskursen hierzulande entgegentreten, Antisemitismus und Rassismus zurückweisen. Und natürlich können Sie die Arbeit unserer Partnerorganisationen in Israel und Palästina auch mit einer Spende unterstützen.
Spendenstichwort: Israel/Palästina
medico-Partnerorganisationen aktiv
Ununterbrochen im Einsatz
Die Palestinian Medical Relief Society (PMRS) ist pausenlos im Einsatz, um Verletzte zu evakuieren und die Binnenvertriebenen medizinisch zu versorgen, auch um den Ausbruch von Seuchen unter Zehntausenden von Menschen zu verhindern, die auf der Flucht auf engstem Raum im Süden Gazas ausharren. Sobald die vollständige Blockade Gazas aufgehoben und für Hilfsgüter geöffnet wird, werden wir sie mit Medikamenten und Behandlungsmaterial beliefern.
Trauer und Hilfe
Die Kolleg:innen der Culture & Free Thought Association (CFTA) im Süden des Gazastreifens haben ihre Privathäuser und Zentren zur Brustkrebsvorsorge für Binnenvertriebene geöffnet. Sie bieten ein Obdach und versorgen Hunderte Menschen mit Hygieneartikeln und Lebensmitteln.
Doppelter Ausnahmezustand
Die israelische Organisation Ärzte für Menschenrechte (Physicians for Human Rights - Israel) hat sofort nach den Angriffen der Hamas Überlebenden geholfen, die in den Kibbuzim um den Gazastreifen von den Angriffen der Hamas überrascht und danach evakuiert worden sind. Die freiwilligen Ärzt:innen unterstützen mit medizinischen Diensten. Sie hoffen, bald auch in Gaza aktiv werden zu können. Denn das zeichnet die Organisation aus – ihr Engagement auf beiden Seiten.
Lebensmittelhilfe unter Bomben
Unter den Bedingungen von Blockade und Bombardierung beschafft die medico-Partnerorganisation Union of Agricultural Work Committees (UAWC) unter großen Gefahren für das Leben ihrer Freiwilligen Lebensmittelpakete für Binnenvertriebene und andere Familien in Not.
medico-Fördermitglied werden
Veränderung braucht Solidarität und einen langen Atem. Eine Fördermitgliedschaft ermöglicht es mit Ihren regelmäßigen Beiträgen langfristige und verbindliche Kooperationen einzugehen. Sie hilft, Partner in Regionen zu unterstützen, die nicht im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit liegen, und in Krisensituationen auch dann zu helfen, wenn hier Anteilnahme und Spendenbereitschaft schwinden. Ihre Fördermitgliedschaft schafft die Basis für solidarische Partnerschaften.
Geprüft und Empfohlen
medico international ist Träger des »DZI-Spendensiegels«. Das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) bescheinigt medico einen sorgfältigen und verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern und einen angemessenen Anteil an Werbungs- und Verwaltungskosten. Eine Kontrolle des Vereins und seiner Organe ist gegeben.