Selbsthilfe unter den Ärmsten

Unsere Kooperationen in Kenia

Menschenrechtsverletzungen sind in den Slums von Nairobi Alltag. Die medico-Partner:innen der Mathare social justice center organisieren sich als Bewohner:innen der informellen Siedlungen der kenianischen Hauptstadt. Dort beraten sie sich gegenseitig gegen Polizeigewalt und Enteignungen. Außerdem gestalten sie ihre umkämpften Viertel und schaffen Räume für Austausch und Gemeinschaft.

Unsere Partner:innen von SODECA versuchen mit ihrer kostenlosen Rechtsberatung auch denen zu Recht zu verhelfen, die sich keinen Anwalt leisten können. Die Aktivist:innen leisten kommunale Basis- und Bildungsarbeit und machen der Regierung Druck, damit das verfassungsgemäße Recht auf Gesundheit endlich Realität wird. In der von Naturkatastrophen gebeutelten Region leisten sie außerdem Nothilfe in ländlichen Regionen.

Geopolitik vor Ort

Nicht für uns, nicht mit uns

Slum am Ufer des des Mathare River, Nairobi

Die kenianische Regierung liefert das Land ausländischen Interessen aus und versucht, den Protest dagegen zu unterdrücken. Vergeblich. Von Radwa Khaled-Ibrahim

Kenia

Der Westen verliert

Proteste gegen eine Steuerreform und die Einflussnahme des Westens in Kenia.

Bei den Protesten gegen eine Steuerreform geht es längst um mehr: auch die westliche Dominanz steht infrage. Von Radwa Khaled-Ibrahim

Kenia

Jung, gebildet, verzweifelt

Vor kurzem noch Proteste für bessere Lebensbedingungen, jetzt ein Abkommen zur Arbeitsmigration nach Deutschland. Eine Antwort auf die Krise in Kenia? Fragen an medico-Partnerin Njeri Mwangi

Kenia

Am Flussufer leben die Armen

Die Überschwemmungen machen die lange Geschichte der Benachteiligung der armen Bevölkerung im Slum Mathare besonders sichtbar. Ein Gespräch mit medico-Partnerin Wanjira Wanjiru.

Geopolitik vor Ort

Nicht für uns, nicht mit uns

Slum am Ufer des des Mathare River, Nairobi

Die kenianische Regierung liefert das Land ausländischen Interessen aus und versucht, den Protest dagegen zu unterdrücken. Vergeblich. Von Radwa Khaled-Ibrahim

Kenia

Jung, gebildet, verzweifelt

Vor kurzem noch Proteste für bessere Lebensbedingungen, jetzt ein Abkommen zur Arbeitsmigration nach Deutschland. Eine Antwort auf die Krise in Kenia? Fragen an medico-Partnerin Njeri Mwangi

Kenia

Der Westen verliert

Proteste gegen eine Steuerreform und die Einflussnahme des Westens in Kenia.

Bei den Protesten gegen eine Steuerreform geht es längst um mehr: auch die westliche Dominanz steht infrage. Von Radwa Khaled-Ibrahim

Kenia

Am Flussufer leben die Armen

Die Überschwemmungen machen die lange Geschichte der Benachteiligung der armen Bevölkerung im Slum Mathare besonders sichtbar. Ein Gespräch mit medico-Partnerin Wanjira Wanjiru.

Projekte – Projektionen

Alle Beiträge zu Kenia

04.04.2020 Kenia
Brutaler Aktionismus

Polizeigewalt und wenig hilfreiche Regeln prägen die Maßnahmen gegen Covid-19 in Kenia. Von Dan Owalla

04.06.2018 Ostafrika
Zerstörerische Fluten

Im vergangenen Jahr traf sie die Dürre, jetzt reisst die Flut alles mit sich. medico-Partner leisten Nothilfe in Kenia.

02.05.2017 Hungerkrise
Keine Frage guten Willens

Angesichts der Hungerkrise fordert das Auswärtige Amt in einem Appell die Weltgemeinschaft auf, zusammen zu stehen. Wir hätten es lieber politischer. Von Anne Jung

27.04.2017 Dürre in Ostafrika
Wir alle sind verantwortlich

Nach der Dürre 2011 haben wir die Geretteten nicht beim Wiederaufbau ihres Lebens unterstützt. Warum haben wir sie dann gerettet? Um ihnen jetzt beim Sterben zuzusehen?

11.04.2017 Spendenaufruf Hungerkrise
Nothilfe für Ostafrika

Die medico-Partner in Somalia leisten Nahrungsmittelhilfe für Familien auf der Flucht vor Krieg und Klimawandel. Jetzt unterstützen!

25.05.2016 Gesundheit in Kenia
Wissen als Waffe

Dan Owalla setzt sich mit der medico-Partnerorganisation KAPLET dort für das Recht auf Gesundheit ein, wo die Lebensbedingungen krank machen – in den Slums von Nairobi.

30.11.2015 Kenia
City of Slums

Wo das Leben eine Zumutung ist: Über den Kampf um Würde in den urbanen Elendsvierteln der kenianischen Hauptstadt Nairobi.

04.06.2012 Angekündigte Katastrophe
Hungerhilfe und Menschenrechtsadvocacy am Horn von Afrika

Wenn hier trotz seiner letztendlichen Unsagbarkeit vom Hungertod zu reden ist, liegt das daran, dass das Verhungern im Sommer 2011 am Horn von Afrika für fast zwölf Millionen Menschen zur akuten Bedrohung wurde.

01.12.2011 Zeit des Aufstands

Ostafrika: Der sudanesischbritische Schriftsteller Jamal Mahjoub über das westliche Bild des Hungers, somalische Piraten, die Rolle der Hilfe und den Terror der Ökonomie