Ein demokratisches Experiment

Unsere Projekte in Nordostsyrien/Rojava

Von Beginn an begleitet medico den demokratischen Prozess in Nordostsyrien/Rojava. Wir unterstützen die Schaffung eines kostenfrei zugänglichen Gesundheitssystems für alle Menschen in Rojava und die medizinische Versorgung von Flüchtlingen durch den Kurdischen Roten Halbmond. Verfolgung durch den IS, Flucht vor türkischen Angriffen oder Corona-Pandemie: Die lokalen Nothelfer:innen sind stets im Einsatz. Zuletzt konnten sie – auch mithilfe von medico-Geldern – ein dringend benötigtes Prothesenzentrum in Qamislo eröffnen.

Seit zweieinhalb Jahren unterstützen wir außerdem die Menschenrechtsarbeit der Right Defense Initiative. Die lokale Organisation dokumentiert Menschenrechtsverbrechen wie extralegale Tötungen, Folter oder Landnahme mit dem Ziel, sie eines Tages zur Anklage zu bringen. Zudem fördert medico ein Waisenhaus, in dem auch Kinder von Jesid:innen, die von IS-Kämpfern vergewaltigt wurden, Zuflucht finden. Neben der akuten Nothilfe stehen die Aufarbeitung und der Kampf um Gerechtigkeit für unsere Partner:innen verstärkt im Vordergrund. Dafür benötigen sie unsere solidarische Unterstützung.

Umbruch in Nahost

Nothilfe für Alawit:innen

Der Kurdische Rote Halbmond (KRH) organisiert Hilfslieferungen nach Latakia

Nach den Massakern an Alawit:innen leisten medico-Partner:innen aus Rojava Nothilfe. Gleichzeitig schließt die Selbstverwaltung Nordostsyriens ein Abkommen mit der Übergangsregierung. Doch die Zukunft bleibt ungewiss. Von Anita Starosta

Was kommt nach der Freiheit?

Ein neues Syrien

Al-Hamidiya-Basar, Damaskus, Februar 2025

Eine Reportage aus Damaskus und Rojava. Von Anita Starosta

Syrien

Die Schatten des Krieges

Die Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden und Selbstbestimmung wird von anti-alawitischen Massakern infrage gestellt. Von Imad Mustafa

Syrien

Nothilfe für Rojava

Wärmendes Feuer in Nordsyrien

medico-Partnerorganisationen helfen den Vertriebenen in Nordsyrien.

Umbruch in Nahost

Nothilfe für Alawit:innen

Der Kurdische Rote Halbmond (KRH) organisiert Hilfslieferungen nach Latakia

Nach den Massakern an Alawit:innen leisten medico-Partner:innen aus Rojava Nothilfe. Gleichzeitig schließt die Selbstverwaltung Nordostsyriens ein Abkommen mit der Übergangsregierung. Doch die Zukunft bleibt ungewiss. Von Anita Starosta

Syrien

Die Schatten des Krieges

Die Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden und Selbstbestimmung wird von anti-alawitischen Massakern infrage gestellt. Von Imad Mustafa

Was kommt nach der Freiheit?

Ein neues Syrien

Al-Hamidiya-Basar, Damaskus, Februar 2025

Eine Reportage aus Damaskus und Rojava. Von Anita Starosta

Syrien

Nothilfe für Rojava

Wärmendes Feuer in Nordsyrien

medico-Partnerorganisationen helfen den Vertriebenen in Nordsyrien.

Projekte – Projektionen

Alle Beiträge zu Rojava

01.12.2015 Ausstellung
Back to Rojava

Bilder der Aufklärung und der Solidarität. Die Foto-Ausstellung zeigt die Zerstörung, aber auch den Aufbruch in Rojava.

05.02.2015 Rojava
Bei den Bauern von Kobanê

Es ist 9.00 morgens in Kobanê und der Apotheker Menaf Kitkani beginnt mit zwei Mitarbeitern seine Runde mit der mobilen Apotheke des kurdischen roten Halbmondes, Heyva Sor.

03.02.2015 Interview
"Das Gesundheitssystem in Kobanê ist kollabiert"

Sieben Tage nach dem Ende der Kämpfe in der Stadt. Ein Interview mit Dr. Nassan Ahmed, Gesundheitsminister der Kantonsverwaltung Kobane.

29.01.2015 Trotz türkischer Blockade
Der Krankenwagen von medico erreicht das freie Kobanê

Die Grenze ist wieder geschlossen. Auch der medico-Krankenwagen konnte nur durch einen lokalen Fahrer in Kobanê übergeben werden.

17.11.2014 Winter in Syrien
Hilfe für die Flüchtlinge

medico international steht den syrischen, kurdischen und irakischen Flüchtlingen in Not weiterhin zur Seite. Wenn es jetzt kalt wird, ist die Hilfe nötiger denn je.

28.10.2014 Kurdistan
IS zerstört medico-Projekt in Kobane

Die Nothilfe für das kurdische Rojava und die Flüchtlinge geht weiter. Jetzt erst recht!

05.08.2014 “Rojava ist eine wirkliche Chance”

Im Norden Syriens kämpfen Kurd_innen für ein selbstbestimmtes Leben. Leicht ist das angesichts der militärischen Auseinandersetzungen mit radikalislamischen Gruppen wie IS nicht.

09.04.2014 Auf der Grenze

Syrien bleibt die große Tragödie des noch jungen Jahrhunderts. Der Bürgerkrieg geht in sein viertes Jahr und selbst sehr zurückhaltende Schätzungen gehen davon aus, dass seit Beginn des ursprünglich demokratischen Aufbegehrens im Durchschnitt 150 Menschen getötet wurden – jeden Tag. medico wird die Nothilfe fortsetzen. In den kurdischen Gebieten Syriens, aber auch in Damaskus und seinem Umland, wo der Krieg besonders unerbittlich ist. Helfen Sie mit.