Die Verletzlichkeit verteidigen

Unser Projektschwerpunkt

Mit Empathie, Vertrauen und Respekt schaffen medico-Partnerorganisationen Räume, in denen Überlebende von Folter, Flucht oder sexualisierter Gewalt ihre Würde und Handlungsfähigkeit zurückgewinnen können. Die Projekte erkennen das Leid von Menschen mit massiven Gewalterfahrungen an und bleiben solidarisch – statt die Betroffenen nach kurzer individueller Förderung von "Resilienz" wieder sich selbst zu überlassen.

Syrien

Die Schatten des Krieges

Die Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden und Selbstbestimmung wird von anti-alawitischen Massakern infrage gestellt. Von Imad Mustafa

Kultur im Krieg

Unmögliche Erinnerung

Mohammed Abu Lehia, Gründer und Direktor der Mayasem Association for Culture and Arts, Gaza

Über ein Museum in Gaza und das Bemühen, nicht alles zu verlieren.

Gewaltsames Verschwindenlassen

Auf der Suche nach Wahrheit

In ganz Mexiko werden Zehntausende Menschen vermisst. Ihre Angehörigen haben sich zusammengeschlossen und nehmen die Suche selbst in die Hand. Von Moritz Krawinkel und Jana Flörchinger

Was kommt nach der Freiheit?

Ein neues Syrien

Al-Hamidiya-Basar, Damaskus, Februar 2025

Eine Reportage aus Damaskus und Rojava. Von Anita Starosta

Syrien

Die Schatten des Krieges

Die Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden und Selbstbestimmung wird von anti-alawitischen Massakern infrage gestellt. Von Imad Mustafa

Gewaltsames Verschwindenlassen

Auf der Suche nach Wahrheit

In ganz Mexiko werden Zehntausende Menschen vermisst. Ihre Angehörigen haben sich zusammengeschlossen und nehmen die Suche selbst in die Hand. Von Moritz Krawinkel und Jana Flörchinger

Kultur im Krieg

Unmögliche Erinnerung

Mohammed Abu Lehia, Gründer und Direktor der Mayasem Association for Culture and Arts, Gaza

Über ein Museum in Gaza und das Bemühen, nicht alles zu verlieren.

Was kommt nach der Freiheit?

Ein neues Syrien

Al-Hamidiya-Basar, Damaskus, Februar 2025

Eine Reportage aus Damaskus und Rojava. Von Anita Starosta

Veranstaltungsreihen

Resist. Defend. Protect. Psychosoziale Arbeit in Zeiten von Rechtsverschiebung und Ohnmacht
BAfF & medico international

Resist. Defend. Protect.

Psychosoziale Arbeit in Zeiten von Rechtsverschiebung und Ohnmacht. Fachtagung vom 3. bis 5. Juni 2024 in Berlin

Dokumentation

Turbulente Psyche[n] – Affekte und Kämpfe in der Pandemie

Die Ringvorlesung erkundete globale Affektpolitiken und psychosoziale Kämpfe um Gesundheit und Gerechtigkeit. Nachlese aller Veranstaltungen in der Mediathek.

Dossiers

Nicht auszuhalten

In einer gestörten Welt bedeutet psychosoziale Arbeit, die krank machenden Weltverhältnisse nicht einfach auszuhalten. Theorie und Praxis unserer psychosozialen Kooperationen.

Resilienz

Fast scheint es, als wäre ein Allheilmittel gefunden gegen all die Krisen, denen Menschen in der heutigen Welt ausgesetzt sind.

Für eine Repolitisierung psychosozialer Arbeit

Die therapeutische und psychosoziale Arbeit gerät zunehmend unter den Druck von Standardisierung, Biologisierung und Effizienzdenken. Es bedarf einer anderen, emanzipatorischen Haltung und Praxis.

Psychische Gesundheit

Was ist schon gestört?

Diagnose und Therapie psychischer Krankheiten sind stark von einem rein biologischen Verständnis geprägt, das aus dem Norden in den globalen Süden exportiert worden ist. Das birgt die Gefahr, dass soziale Ursachen vernachlässigt werden.

Positionen zur psychosozialen Arbeit

Das Unbehagen in der Globalisierung

Die Verantwortung für soziale Ängste und psychische Erkrankungen wird zunehmend privatisiert. Dem Individuum bleibt die Verpflichtung zur Selbstoptimierung.

Psychische Gesundheit

Was ist schon gestört?

Diagnose und Therapie psychischer Krankheiten sind stark von einem rein biologischen Verständnis geprägt, das aus dem Norden in den globalen Süden exportiert worden ist. Das birgt die Gefahr, dass soziale Ursachen vernachlässigt werden.

Positionen zur psychosozialen Arbeit

Das Unbehagen in der Globalisierung

Die Verantwortung für soziale Ängste und psychische Erkrankungen wird zunehmend privatisiert. Dem Individuum bleibt die Verpflichtung zur Selbstoptimierung.

Projekte – Projektionen

Alle Beiträge zum Thema Psychosoziales

12.12.2022 Menschenrechte
Im Schatten Ortegas

Angesichts der anhaltenden Repression in Nicaragua sammelt sich die Opposition, soweit sie nicht im Gefängnis sitzt, in Costa Rica. Von Moritz Krawinkel

13.10.2022 Südafrika
Wie kommen wir als Gesellschaft voran?

Pandemie, Krieg und Xenophobie. Ein Gespräch mit Koketso Moeti.

28.09.2022 Südafrika
Das Denken befreien

Gleicher Zugang zu kreativen Erfahrungen.

23.06.2022 Folge 6
Geschichte und Weltgedächtnis

Ein Gespräch mit Charlotte Wiedemann über Politiken des Erinnerns.

02.06.2022 Interview
Stolz und Vorurteil

Rita Segato im Gespräch über die psychischen Deformationen in einer Welt der Eigentümer und warum sie trotz allem optimistisch ist.

30.05.2022 Interview
Affekte am Werk

Usche Merk und Julia Manek bilden bei medico das Tandem für Psychosoziale Arbeit und haben die Reihe „Turbulente Psyche(n)“ zu den Folgen der Corona-Pandemie organisiert.

29.03.2022 Ringvorlesung
Die Erschütterungen erkundet

Rückblick auf "Turbulente Psyche(n) – Affekte und Kämpfe in der Pandemie". Von Julia Manek

29.03.2022 Essay
Kampf ums Atmen

In letzter Konsequenz schnürt Herrschaft die Luftzufuhr ab. Über Analogien zwischen Kolonialismus, rassistischer Polizeigewalt, Pandemie und Klimakrise. Von Vanessa E. Thompson.

29.03.2022 Interview
Solidarität muss kritisch bleiben

Nicaragua ist zur Diktatur geworden. Was bleibt von der Revolution von einst? Ein Gespräch mit dem scheidenden medico-Kollegen Dieter Müller.

29.03.2022 Feminismus
Die Hoffnung liegt in der Erschöpfung

Wider die patriarchiale Kriegslogik. Von Eva von Redecker